Otto Mathé Fetzenflieger (1952). Resinmodell im Maßstab 1:18
Produktcode: | AUC80001 |
Preis ohne MWSt.: | € 183,25 |
Preis inkl. MWSt.: | € 219,90 |
Verfügbarkeit: | Auf Lager |
Resinmodell im Maßstab 1:18. Limitierte Auflage von 333 Stück in Vitrinenbox und Booklet.
Bei uns in Österreich war der Name Otto Mathé in den 50er Jahren ein Begriff im Motorsport. Sein Eigenbau mit Komponenten von VW und dem 130 PS starken Antrieb eines Porschemotors führte dazu, dass er zum Schrecken auf allen Rennpisten wurde - auch für die wesentlich besser finanzierten Werkteams.
1952 schob er zum erstenmal Mal seinen eigens entwickelten und selbst aufgebauten Monoposto-Rennwagen an den Start. Ein sehr niedriger Schwerpunkt, ein kurzer Radstand, und durch die Platzierung des Motors vor der Hinterradachse erzielte er eine exzellente Gewichtsverteilung. Mathé realisierte damit wohl den ersten Rennwagen mit Mittelmotor. Mit einer gedengelten Aluminiumhaut geschickt verkleidet, gaben nur die Solex-40-PBIC Vergaser den Blick auf das leistungsstarke Porsche Aggregat preis und boten die Möglichkeit, die Zündkerzen zu wechseln, ohne dass der Aluminiumaufbau abgenommen werden musste. Die Kombination des über 100 PS starken Boxermotors und dem sehr niedrigen Gesamtgewicht von lediglich 400 kg ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h. Das außergewöhnliche Rennauto war binnen kurzer Zeit in aller Munde, und auch wenn die Presse den Wagen als "das kurioseste Auto des Jahres" so wurde der Monoposto in der Szene liebevoll als "Fetzenflugzeug" bezeichnet, und Otto Mathé genoss den Ruf eines "Teufelkerls".
Bis 1959 fuhr der Innsbrucker seinen eigenen Rennwagen und auch beim letzten Rennen - einen Lauf auf dem zugefrorenen Zeller See - am 15. Februar fuhr er nochmals einen klaren Sieg gegen die Porsche-Favoriten von Hahnstein und Frankenberg heraus.