Marcus Wagen. Resinmodell im Maßstab 1:43
Produktcode: | 11966 |
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Preis inkl. MWSt.: | € 0,00 |
Verfügbarkeit: | Auf Anfrage |
Sondermodell des ÖAMTC zum 120. Jahrjubiläum. Limitierte Auflage von 300 Stück. Resinmodell im Maßstab 1:43 - bei Autocult im Namen von Austrian Car Collection umgesetzt. Mit vielen Details, in Vitrinenbox mit Schuber mit Beschreibung. NICHT MEHR LIEFERBAR!
Die Geschichte des ÖAMTC ist untrennbar mit dem Marcus-Wagen verbunden. Seit 1898 ist das älteste im Original erhaltene Automobil der Welt im Besitz des Clubs. Seit 1915 hütet nun das Technische Museum in Wien den Marcus Wagen als Dauerleihgabe.
Dieser Marcus Wagen gebaut zwischen 1875 und 1888, von dem genialen Erfinder Siegfried Marcus, wird als direkter Vorläufer des modernen Automobils angesehen, denn er vereinigt alle wesentlchen Merkmale einses Automobils: ein vierrädiges Chassis, dessen Vorderräder mittels Lenkrad steuerbar sind und einen Motor, der durch einen verdampfungsfähigen, flüssigen Kraftstoff betrieben wird, der durch einen Vergaser zerstäubt wird. Das Luft-Kraftstoff-Gemisch wird mittels eines elektrischen Funkens gezündet, der von einem Magnetzünder erzeugt wird.
Über das genaue Entstehungsjahr sind sich anerkannte Historiker und Fachexperten zwar nicht einig, es wurde aber klar festgestellt, dass das Fahrzeug das älteste im Original erhaltene Automobil der Welt ist.
Siegfried Marcus (1831 -1898) war ein überwiegend in Wien tätiger Mechaniker und Erfinder. In der Mariahilferstrasse und später in der Mondscheingasse hatte er sein Labor. Dort erzeugte er Geräte für das Grafische Gewerbe, elektrische Zünder, Telegrafenapparate und elektrische Beleuchtungskörper. Er hatte eine Vielzahl von Patenten angemeldet und von denen und den Verkauf der Geräte verdiente er sich seinen Lebensunterhalt. Ab ca. 1865 beschäftigte er sich mit Motorwagen, die ihm auch bis heute noch Weltruhm gebracht haben. Insgesamt hatte Siegfied Marcus mehr als 130 Patente in verschiedenen Länder angemeldet. Auf der Pariser Weltausstellung 1867 erhielt er eine Silbermedaille und von Kaiser Franz Joseph I wurde er auch ausgezeichnet.